I.O. & die Golden Records

Programmangebot für Sinfonie- oder Kammerorchester mit Sopran, Moderatorin und drei Puppenspielerinnen

1977 wurden die Datenplatten „Golden Records“ mit den Raumsonden Voyager 1 und 2 als Botschaften an Außerirdische – als eine Art Flaschenpost – ins Universum geschickt. Auf ihnen befinden sich unter anderem 90 Minuten ausgewählte Musik. Neben ethnischen Musikstücken finden sich bekannte Titel von Bach, Beethoven, Mozart, Chuck Berry und Louis Armstrong. Allerdings wurde in diesem 600-Millionen-Dollar-Projekt vergessen, dass man Musik im All – wegen der fehlenden Atmosphäre – nicht hören kann.

Das Projekt „I.O. & Die Golden Records“ thematisiert nun ein angenommenes Ereignis im Hier und Jetzt: Ein Außerirdischer namens I.O. stößt im All auf diese „Golden Records“. Was er auf dieser Platte hört, bzw. nicht hört, wirft große Fragen auf: Wie erzeugen Menschen das, was sie Musik nennen? Warum machen sie dies überhaupt? Und vor allem: Was macht diese Musik mit ihnen?

I.O. bricht zu einer Forschungsreise zur Erde auf. Eine zunächst typisch anmutende Konzertsituation wird Zielort der Landung und bietet allen Raum für die geplanten Untersuchungen …

Dauer: 45–60 Minuten | Alter: ab 6 Jahren

Musik

Berio: Rendering (Auszüge 1. und 3. Satz)
Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 (1. Satz)
Beethoven: 5. Sinfonie (1. Satz)
Gregor Mayrhofer: Insekten Concerto (Auszüge)
Mozart: Königin der Nacht aus „Die Zauberflöte“
Louis Armstrong: Melancholie Blues
Daniel Feundlieb: Concerto I.O.